Ich über mich

Malen ist für mich ein intuitiver, spielerischer Prozess, die Farben sind knallig und leuchtend. Denn: Meine Bilder sollen das Auge kitzeln, sie erzählen Geschichten und schildern Situationen, die skurril, frech und unkonventionell sind.

Vordergründig Schrilles erschließt sich nach längerem Betrachten als feine Ironie, aber auch derbem Sarkasmus. Während ich male, muss ich oft lachen, weil meine Figuren und Tiere mit mir sprechen und mir Tipps geben. So entstehen meine gemalten Geschichten und – zurzeit – Bilder, die das Leben von Frauen zeigen – gewürzt mit einem guten Schuss Humor.

Der Dialog zwischen mir und den Menschen in meinen Bildern  ist beim Schreiben meiner Krimis ähnlich: Die Personen entwickeln ein Eigenleben und sagen mir, was sie wollen und nicht wollen.

Düstere und belastende Themen mag ich in meinen Bildern nicht. Ich male nicht, um mich zu befreien, ich male, weil ich schon befreit bin.

 

Vita:

1952 geboren, schon als Kind Malunterricht, als junge Frau einige Semester Kunstgeschichte studiert, 40 Jahre Journalistin (Zeitung, Hörfunk, Fernsehen), 30 Krimis, ein Tatort-Drehbuch, zahlreiche Kurzgeschichten und Gedichte.